Wir machen mal wieder Urlaub...

und das auch noch im Land meiner Vorväter, den Niederlanden!! Und was soll ich sagen, es ist toll hier. Wir haben ein tolles, kleines Häuschen direkt am Wasser (von dem mich meine Leute aber immer wieder zurückrufen, weil ich nicht ständig klatschnass durch's Haus laufen soll, hehe), mit einer schönen Rasenfläche, auf der man sich sooo schön Schubbern kann. Es gab auch ein bißchen Sonnenschein, so dass ich noch eine Runde Rasenfetzen machen konnte, die Umgebung ist klasse, in Hoorn, dem Städtchen, dass uns am nächsten ist, war noch ein großer Markt, auf dem man alles, was das Herz begehrt kaufen konnte. Da war vielleicht was los, aber alles ganz easy für mich. Einkaufen für's menschliche Wohl in Hoorn war auch noch drin... und abends war ich wieder so platt, dass ich noch 'ne Runde Powerkuscheln gemacht hab...jaja, Urlaub kann soooooooo stressig sein ;-)

Der 2. Tag...

Leider ist das Wetter hier im Moment nicht so toll, so dass wir am zweiten Tag nur einen langen Spaziergang machen konnten. Dafür haben wir dann eine tolle Windmühle aus der Nähe gesehen, sind den Damm ein gutes Stück entlang maschiert und ich durfte endlich wieder ins Wasser, wo ich gerne Enten, Gänse und sonstiges Kleinvieh, wie z. B. Tricolor-Kooiker-Kühe vorwärts treiben wollte, aber dann doch mal wieder nicht durfte. Menno, aber das nächste Mal schnapp' ich mir eine! Auf alle Fälle war es trotz Regen ein weiterer schöner Urlaubstag und ich freu mich auf MEER! Mehr Ijselmeer, mehr Wasser, mehr Damm rauf und runter rennen...

Dank eines weiteren Regentages stand heute die genauere Besichtigung der von uns am nächsten gelegenen Kleinstadt Hoorn auf dem Programm und natürlich wurden wieder tausende Fotos von Altstadtpanorama und natürlich MIR gemacht. Wow, wie spannend, aber, so wie ich meine Alten kennen (die ich jetzt als jugendlicher Rowdy so nenne), muss ich nur zu erst brav das mitmachen, was die wollen und dann machen die alllleess dannach, was ich will. Und so war es auch dieses Mal. 

Zuerst haben sie mich in riesige, gelbe Holzschuhe gesteckt, die mir vieel zu groß waren und dann (nach gefühlten 5 Minuten, dabei war das Bild ganz schnell gemacht, weil ich ja, wie gesagt, immer schön stehen bleib) sind wir endlich ab an den Damm zum Ijselmeer, wo ich wieder ganz in meinem Element war und erst Wassertreten nach Kneipp gemacht habe und dann versucht habe, Enten beizubringen, für was ich früher mal "gebraucht" wurde, nämlich Anlocken - aber manchmal vergess' ich das auch selbst, z. B. bei Tauben, die mir direkt im Weg sind und einfach nicht wegfliegen wollen, denn denen bell und hüpf ich dann den Kooikermarsch.

Nach gewohnt verregnetem Morgen ging es gegen Mittag Richtung Enkhuizen, eine typisch nordfriesische Hafenstadt mit historischem Stadtkern und einem Hafen, in dem vom alten Fischtroaler bis zur Yacht alles geboten war und wir viele tolle Schiffe gesehen haben. Man konnte auf den Stegen bis an die Schiffe ganz nah dran, leider war das Wasser zu tief unter dem Steg, dass ich mal wieder nicht reinspringen konnte. Dafür hat mein Herrchen wieder viele tolle Bilder gemacht, das hat wenigstens einen glücklich gemacht, hehe. In Enkhuizen befindet sich ebenfalls das Zeeland Freilichtmuseum, in dem Häuser friesischer Bauart, die überall in Nordholland abgetragen wurden und hier eine neue Heimat und Bestimmung gefunden haben. Das Museum ist aufgebaut worden wie ein komplettes Dorf, so wie es vor ein paar hundert Jahren ausgesehen hat. Leider durften wir hier nur von außen alles begutachten (die wollten da ausnahmsweise keine Hunde, tststs). Dafür konnte mich die Mauer aber fast nicht davon abhalten, überall reinzulinsen (beinahe wäre es mir auch gelungen, über die Mauer reinzuhüpfen, dahinter war nämlich Wasser), denn interessant wäre es auch bestimmt für mich gewesen.

Danach ging es weiter über eine laaaange Schnellstraße quer über das Ijselmeer. So viel Wasser links und rechts und sonst nichts, außer der Straße, das ist schon sehr beeindrucken. Doch, da waren noch die Harakirivögel, die einfach ganz tief kreuz und quer über die Straße flogen und man echt aufpassen musste, keinen "mitzunehmen". Unser entdecktes Ziel war dann die Stadt Lelystad, wo ein Nachbau der "Batavia" vor einem gleichnamigen Fashion Outlet vor Anker liegt. Die "Batavia" war ein vor Australien gestandetes Handelsschiff der Niederländischen Ostindien Kompanie, mehr Infos darüber könnt ihr hier lesen. Nach vielen Fotos vom Schiff ging es an einen tollen Wasserspielplatz, auf dem ich mich mit Wasserfontänen, die mal hoch, mal tief aus dem Boden kamen vergnügt habe. Manchmal haben die Fontänen mich auch überrascht und sind mir ins Gesicht gespritzt, dann hab ich einfach mal reingebissen, aber irgendwie konnt ich es nicht fangen. Meine Leute hatten eine Menge Spaß beim Zusehen und ich beim "Rumsuddeln", auch wenn das Wasser kalt ist, ich fand es klasse!!! 

Und zum Abschluss ging es dann nochmal an unseren Damm zum Schwimmen, wo ich mit einem grooooßen Stück Treibholz gespielt habe, welches meine Leute immer wieder ins Wasser geworfen haben. So ein Bad am Ende eines tollen Tages macht einfach glücklich, die Dusche dannach könnten sich meine Leute zwar sparen, aber was sein muss, muss sein, ich will ja ein sauberer Bube sein.

Zu Hause in unserem Garten kam dann auch noch eine Entenmutter mit ihren 4 Jungen vorbei und ich sag euch, es war echt schwer, da nicht einfach reinzuhüpfen und mit den Kleinen zu spielen. Aber ich habe mich dann doch an meine ursprüngliche Aufgabe erinnert und meinen Leuten immer wieder angezeigt, dass da Enten in unserem "Teich" sind. Sie nannten es dann Dexter's Entenkino und haben viel gelacht.

 

Heute haben wir uns auf den Weg an die Nordsee gemacht; meine Leute wollten mir mal die große, weite See zeigen, nicht immer nur Seen, die man in ein paar Stunden umrunden kann, so wie am Altmühlsee, ich war sehr gespannt...und wie es der Zufall so will, sind wir unterwegs an einem Windmühlenmuseum vorbeigekommen. Da standen 3 von ehemals 4 wunderschöne Mühlen in einem Feld und natürlich haben wir die auch inspiziert und trafen auch gleich wieder jemanden, der meine Kollegen und mich kennt (Kooiker kennen sie hier mehr als die Deutschen, aber anscheinend sieht man die auch nicht so oft). Der nette Mann hat uns dann auch noch einen deutschen Film über die Windmühlen angemacht und nach 10 Minten Geschichte (wie laaangweilig) sind wir endlich nach draußen ans Wasser und an die Mühlen. Da war es schon ganz schön windig, aber schön war es trotzdem, auch, wenn ich nicht in die Mühe rein konnte. Für mein Herrchen war es ein Fest, denn er liebt ja die Maschinenbau- & Ingeniuerskunst aus vergangenen Zeiten und war natürlich promt wieder gefühlte 2 Stunden in der Mühle verschwunden. Er ist bis ganz nach oben gekletter und hat sich alles ganz genau angesehen und das bei seiner Höhenangst. Mein Frauchen hat die Zeit genutzt, um mit dem netten Mann nochmal ein Pläuschen zu halten und rausgefunden, dass seine Schwägerin gleich 2 Kooiker hat und er daher weiß, das wir nicht soo die kontaktfreudigen sind (dabei war ich echt aufgeschlossen, hab an ihm geschnuppert und hab mich streicheln lassen, bin halt kein Labbie, der sich von jedem durchkraulen lässt - unsere Vermieterin meinte ja auch: Kooiker wissen, dass sie Kooiker sind und keine Hunde - was sie wohl damit meint?!)

Dannach ging es endlich auf an die See, wo wir leider erst um 19 Uhr an den Strand durften, also sind meine Leute noch was essen gegangen, um die Zeit zu überbrücken und wie immer ging es für sie zum Chinesen. Dort haben sie etwas ganz Neues erlebt, wie sie mir im Auto dann (lecker nach Chinesen duftend) erzählt haben: freundlich sind die chinesischen Leute ja immer, aber hier waren sie echt freudig überrascht. Zuerst bekamen sie eine deutsche Karte, dann kam ein Gruß aus der Küche (2 Mini-Frühlingsrollen und Kroepoek-"Nudeln"), die bestellte Pekingsuppe war super lecker, das Hauptgericht ebenfalls, wo ihnen noch extra scharfe chinesische Soße dazu angeboten wurde, dann gab es noch chinesischen Tee und zu guter letzt heiße Handtücher. Und als meine Leute schon dachten, da kann nix mehr kommen, hat die nette Frau ein Tablett mit chinesischen Süßigkeiten, Karamell, Nougat, Pfefferminz und Zitronenbonbons gebracht. Und das dann alles für 38 Euro. Da waren sie platt.

Aaaaber dann...

Dann war ich nicht mehr zu halten, die 50 Meter von der Promenade bis runter ans Wasser bin ich in einer weltrekordverdächtigen Geschwindigkeit gedüst. Sooo viel Wasser und dann ist mein Herrchen auch noch mit mir rein zum Spielen... einfach toll!! Eine Stunde sind wir durch diese komisch schmeckende Wasser getrabt und haben die Wellen gejagt. Ich hab überhaupt keine Angst vor denen und bin immer zielstrebig meinem Spieli hinter her. Am Strand ein Stück weiter runter haben wir noch eine Airdaleterrier-Dame getroffen, mit der ich auch noch klasse gespielt habe. Aber dann wurde es zunehmenden kälter und wir sind nach Hause gefahren, wo ich unter die warme Dusche kam, weil ich wie ein Makrelchen riechen würde, Unverschämtheit, oder?!

Dann hab ich noch meinen Napf auf einmal leer gemacht, weil ich sooooo einen Durst hatte, als ob ich die ganze Nacht durchgefeiert hätte... 

Um das sogenannte "Historische Dreieck" Westfrieslands - bestehend aus Hoorn, Enkhuizen und Medemblik - zu vervollständigen, haben wir uns heute auf den Weg nach Medemblik gemacht. Das ist wieder eine ganz kleine Stadt mit tollem Hafen, vielen Schiffen und vorallem eine eigenen Kastell. Im Hafen liegen so viele Schiffe, wie ich es in noch keinem anderen hafen dieser größe gesehen hab, viele Holländer, aber auch Deutsche machen dort ihren Segelurlaub und überall hängen die Fahnen, aber die haben die ja immer draußen, nicht nur wegen der EM, haben mir meine Leute gesagt. Aber zuerst haben wir uns das tolle Kastell Radbout angesehen, das sehr schön angelegt ist, aber leider mal weider um 17 Uhr schließt, also Bilder von außen machen und früher wieder kommen. nach der obligatorischen Fotosession mit "in die Röhre" schauen und an einem Pranger zum "Affen" machen, haben wie uns kurz aufgmacht ans Wasser, wo ich wie eine Bergziege über die großen Steine gekrabbelt bin, nur um an die Fluten zu kommen. Das hat dann tatsächlich eine ganze Horde Enten angelockt (he, ich kann das echt gut, ein Kooibas wäre stolz auf mich), leider fanden meine Leute die Steine nicht so toll und ich musste wieder zurück.

In der Innenstadt gab es dann viele kleine Straßen und dunkle Kneipen, wo alles schon für die EM geschmückt ist... nützt eh nix, wir schlagen die Holländer so oder so... wobei die echt ein nettes und freundliches Völkchen sind. Alle sehr zuvorkommend und wirklich fast schon nachbarschaftlich, als ob sich jeder kennen würde. Also, es ist echt nicht so schlimm, ein halber Holländer zu sein.   

Leider hat es dann auch schon wieder angefangen zu regnen und wir haben uns zum Abschluss noch mal auf den Weg zum Damm gemacht, wo ich vor der Ausstellung am Samstag das letzte Mal Planschen gehen durfte (ihr wisst ja, wenn ich richtig gebadet und geföhnt und frisiert bin, darf ich nicht mehr wie eine gestochene Hummel im Wasser toben...aber am Samstagabend nach der Ausstellung, da hol' ich alles nach!!). Das Spieli, das meine Leute mitgenommen haben, fand ich nur zu Anfang interessant, später hab ich es einfach schwimmen lassen und rausgefunden, dass meine Leute dann lustige Sachen wie Steine, Muscheln und Holz werfen, nur damit ich das Spieli wieder hole... ich fand das viel besser und hab sie lange auf die Folter gespannt, ob ich den Ring mitbringe oder nicht, immer schön aussen rum schwimmen, wie der Hai um die Beute, hehe...

Was war denn da draußen los!!! Das ganze Haus hat gewackelt und überall hat es geheult und gezogen. Holland hat ein Sturm erreicht, der mit über 80 h/km über's Land fegte und wer meint, das wäre garnichts, der soll sich mal so wie wir in einer Regenpause an den Damm stellen und den Kite-Surfern zu sehen. Da hat der Wind so dermaßen getobt, dass man kaum noch Luft bekommen hat. Deshalb hab ich mich auch öfter mal hinter meinem Fauchen versteckt, weil mir der Wind so in die Ohren gepfiffen hat. Geradeaus laufen war irgendwie auch garnicht so einfach und Pippi machen war ganz doof, da hat man sich selbst angepieselt, bääähhh. Aber anscheinend war das Wetter für die Surfer perfekt, da sind bis zu 30 Stück über das Wasser gefegt und haben Luftsprünge gemacht, das sah einfach klasse aus... und wer durfte nicht ins Wasser, weil er schon für die Ausstellung zurecht gemacht war? Genau, ich... super, bei den Wellen draußen stehen bleiben zu müssen und nicht mit volle Karacho in die Fluten zu spurten. Das war wirklich schwer für mich, hach...

Zwischendurch hat mein Herrchen auch endlich mal unsere Anlage fotografiert, dass man mal sieht, wie knuffig das hier alles ist. Viele kleine Häuser  mit tollen Gärten und ganz süßen Plätzchen vorm Wasser. Dann auch noch unser kleines Hundeparadies, das jemand immer schön pflegt, in dem er einen Zick-Zack-Parcours ins hohe Gras schneidet, dass wir Hundies schön schnüffeln und unsere Leute auch hinter her laufen können. Es ist wirklich sehr schön hier.

Trotzdem gewinnen wir am Mittwoch gegen Holland, da kann es hier noch so schön sein.

Ganz früh morgens ging es los nach Tilburg, wo wir bei der 55. internationalen Hundeausstellung dabei waren. Die Ausstellung fand leider unter freiem Himmel statt, was meiner Frisur aber keinen Abbruch getan hat. Trotz starkem Wind und keinerlei Sonne haben mein Herrchen und ich gestrahlt was das Zeug hält und haben dadurch, dass wir andere tolle Rüden hinter uns gelassen haben, den 2. Platz gemacht, nur den Ultra-Champion Sinn Sissel haben wir nicht schlagen können. Macht aber nichts, meine Leute sind auch sooo super stolz auf mich, ich hab nämlich einen ganz tollen Richterbericht bekommen, mit Sachen wie: tolle Ohrbellen, sehr gute körperliche - und Haarkondition und dann auch noch das Res. CACIB und CAC geholt, also den ersten Punkt zum holländischen Champion!!! Und das alles auf einer holländischen Ausstellung, von der wir oft abgeraten bekommen haben, als deutscher Hund dort auszustellen, da bekommt man nur ein SG und siehe da: V1 und ein Punkt!!! Wer hätte das gedacht (außer meine Leute natürlich)!!! 

Und abends gab es dann noch Fussball, was meine Leute ganz verrückt gemacht hat. Einmal sind die sogar von der Couch aufgesprungen und haben gejubelt und gelacht, da hab ich einfach mal ganz laut mitgebellt. Die Deutschen haben gewonnen, aha.. das man dann da sooo ausrasten muss,... die spinnen, die Leut's, hehe.

Was für ein Tag für die Deutschen (Hund wie Fussball), alles perfekt!!!! So kann es weiter gehen.

Der erste richtige Sommertag!! Und schon ist unser Tagesprogramm voller. Wir machten uns auf den Weg nach Zaanse Schanse, dem Freilichtmuseum mit den vielen Windmühlen. Hier steht Mühle an Mühle und mein Herrchen kann Fotos machen wie verrückt. Auch konnte er in eine Mühle reingehen und wir mussten draußen  mussten, wo ganz viele Leute mich streicheln wollten und fragten, ob ich ein Kooiker wäre oder was für eine Rasse ich bin, ich wär ja soooo hübsch, hehe. Ich hatte aber nur Augen für mein Herrchen und wollte, dass der schnell wieder aus dem Ding, das so arg Wind macht, raus kommt. Noch dazu war an diesem Tag hier eine Art Kinderfest mit Vorleseecken, selbst gebauten Bogen aus Weidenholz zum Schießen und vielen Ecken, an denen Luftballons und Musik waren. Da war richtig was los und viele wollten mich auch hier wieder streicheln. Nach den obligatorischen Fotos im Holzschuh und vor Brücken ging es weiter nach Volendam, wo wir an den Hundestrand sind, der extra für uns abgesteckt ist. Dort kam dann später ein großer Schwarzer, mit dem ich nicht so ganz warm wurde, also sind wir weiter gezogen sind und - Achtung - endlich einen Kooiker gesehen haben! Leider wollte er mit mir nicht spielen. War schon ein älterer Herr und hat wohl gemerkt, dass ich so ein Jungspunt bin, der Toben will. Schade, ich hätte gern mit ihm gespielt. Dann haben wir noch kurz einen Abstecher nach Edam gemacht, das aber wirklich soo klein ist, das wir ganz schnell durch waren. Nach 2 Straßen links und 2 rechts ist man durch und der Marktplatz, auf dem ab Juli der Käsemarkt stattfindet ist auch so klein, da konnte man mit 3 Sprüngen drüber hüpfen. Aber es war trotzdem schön.

Oh je...

das sieht überhaupt nicht gut aus!!! Draußen tobt der Wind und es sieht nicht nur nach Regen aus, er kommt auch später gnadenlos runter. Unser kurzer Abstecher auf die kleine Insel Marken ist auch schnell vorbei, da sich ein übles Gewitter ankündigt. Schnell durch die "Innenstadt" durch, mit süßen kleinen grün-weißen Häuschen, diesmal leider ohne Fotos, da mein Herrchen die SD-Karte vergessen hat (macht aber nix, in dem Eiltempo hätten wir eh keine schönen Bildchen machen können) und dann auch schon wieder zurück an den einzigen Parkplatz, auf dem man parken muss, weil die ganze Insel nur für die Einwohner befahrbar ist.

Damit ich nicht ganz leer ausgehe ging es nochmal an unseren Damm, wo wir mal in die andere Richtung gelaufen sind. Da kamen wir dann an der "Vogelinsel" vorbei, wo die Möwen und Enten ein riesen Geschrei verursacht haben, bloß weil ich in die Nähe IHRES Wassers wollte...tstst...

Viele Adressen für Eenden-koois hatten wir, aber leider hat sich das Unterfangen "Arbeitsplatzbesichtigung" als schwerer erwiesen, als wir dachten. Am ersten Kooi in 't Zand waren zwar ein Auto und 2 Fahrräder, aber leider keine Menschen, die man fragen könnte, ob manden Kooi besichtigen kann. Also weiter nach Callansoog zum nächsten Kooi, der sich in einem Gebiet zwischen hier und da befinden soll. Angekommen, sind wir erst einmal einen tollen Waldweg und über Wiesen gelaufen, haben eine nette Hündin getroffen und nach dem Kooi gefragt. Der wär irgendwo daaaa lang, also weiter... bis wir wieder am Auto waren. Auf zum Infoaushang, vielleicht sieht man da was... ah, da is was, wieder ins Auto usw. usw. Mit dem Ende, dass wir leider keinen weiteren Kooi mehr gefunden haben. 

Unsere letzte Chance war der Kooi auf der Insel Texel, also los geht's. Und was müssen wir machen, mit einer Fähre rüber fahren! Das war echt interessant, das Wasser ist nur so unter dem Schiff her gesprudelt und die Möwen haben uns auch ständig verfolgt. Auf der Insel haben wir dann erfahren, dass ein Kooi (mal wieder) zwischen diesem und diesem Dörfchen ist, also wieder weiter.

Wir haben auch tatsächlich was gefunden, aber es war ZU... Aus lauter Frust sind wir dann in ein Pfannkuchenhaus und haben uns süßen und herhaften Pfannkuchen geteilt, jaa auch ich hab was abbekommen.

Dann wollten wir nochmal ans Meer, um wenisgtens noch einen schönen Platz zum Spielen zu finden und auch da hab ich wieder eine nette Hündin getroffen und viel Sand und Wasser gesehen. Und als Homage an mich haben meine Leute ein großes "D" aus Muscheln und "Dexter" in den Sand gezaubert, schöööön.

Dreizehnter und vorletzter Tag am 14.06.2012 und wir haben uns für zu Hause "gammeln" entschieden, um unsere neue Liebe Holland genießen zu können!!!

Nach dem grandiosen Sieg gestern gegen Holland wollten wir uns unseren letzten Tag in Holland schön machen und haben lange geschlafen und ausgiebig gefrühstückt. Leider war das Wetter ja nie so gut, dass wir das draußen auf unserer Terrasse machen konnten, aber es war auch so sehr lecker. Später sind mein Frauchen und ich eine Runde spazieren gelaufen, wo plötzlich ganz viele Hunde um mich herum waren, alle super nett, aber am besten hat mir das schwarze Labbi-Mädchen gefallen. Die ist dann auch mit uns weiter bis auf eine große Wiese, auf der wie wild getobt haben. Mein Frauchen hat dann den "Verkehrspolizist" gespielt, dass die Autos auch langsam machen und wir ruhig spielen können.Irgendwie wollte die Kleine aber immer weiter mit uns mit laufen, also sind wir wieder Richtung Heimat und haben sie bei sich zu Hause abgegeben. Aber eigentlich hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn wir die mit nach Hause genommen hätten... obwohl...

Mein Herrchen hat dann noch das ganze Haus foografiert, damit ihr auch wisst, wo wir unsere letzten 2 Wochen verbracht haben. Es war sooo schön und is sooo schade, dass es schon vorbei ist.  

denn auch der Himmel stimmt sich auf trauern ein, Regen, Regen, nichts als Regen. Obwohl wir eigentlich geplant haben auf dem Heimweg über Alkmaar und den dortigen Käsemarkt zu gehen. Aber es hat so dermaßen geschüttet, dass wir das kurzerhand einfah auf das nächste Mal verschoben haben. ein guter Grund wieder zukommen!!!

Nach einer feuchten Fahrt kamen wir doch irgendwie ein wenig geknickt zu Hause an, wir wären gerne noch ein paar Wochen geblieben, aber ich hab mich auch sehr über das Wiedersehen mit "meinen" Leuten hier gefreut... wenn die auch noch mit uns in Holland gewesen wären, dannnnnn wär alles noch perfekter gewesen!!!